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Art-Nr.OD763

Oberst FRITZ LINDEMANN - Widerstandskämpfer 1944 - Autograph

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Die Urkunde wurde am 7.2.1942 ausgestellt.

Die Hakenkreuze wurden geschwärzt.

Bleistiftunterschrift von Oberst FRITZ LINDEMANN (Ritterkreuz 4.9.1941, Deutsche Kreuz in Gold 23.8.1942).

Spätestens seit 1944 nahm Lindemann aktiv an den Vorbereitungen des Attentats auf Hitler teil und muss somit zu dem engsten Kreis der Verschwörer gerechnet werden. Für die Zeit nach dem geplanten Umsturz war er als Sprecher einer neuen Regierung vorgesehen.

Nach dem Scheitern des Attentats tauchte Lindemann zuerst in Dresden unter. Mit Hilfe von Hans Ludwig Sierks und Carl Adolf Marks wurde er nach Berlin zu Erich Gloeden geschleust.

Am 4. August 1944 wurde Lindemann wegen seiner Verstrickung in das gescheiterte Attentat auf Hitler durch den zwei Tage zuvor gebildeten Ehrenhof aus der Wehrmacht unehrenhaft ausgestoßen, so dass das Reichskriegsgericht für die Aburteilung nicht mehr zuständig war. Eine intensive Fahndung nach ihm wurde aufgenommen, die Behörden setzten für seine Ergreifung eine Belohnung von 500.000 Mark aus.

Lindemann verraten und durch die Geheime Staatspolizei am 3. September im Hause Gloeden aufgespürt. Beim Versuch, sich aus dem Fenster zu stürzen, wurde er durch Schüsse in Bauch und Unterschenkel schwer verletzt. An den Folgen dieser Verletzungen starb Fritz Lindemann nach mehreren Operationen – und ständigen Verhören – im Berliner Polizeikrankenhaus.

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